Die Zeit rennt :o

Liebe Familie,

Liebe Freunde,

Liebe Bekannte, Interessierte und natürlich Liebe Spender,

Ein Monat ist jetzt schon vorbei - 8.500km von zuhause entfernt. Aber zu hause bin ich jetzt auch hier.

Nachdem Finn und ich jetzt 4 Wochen übergangsweise bei unserer Chefin gewohnt haben, durften wir dann gestern endlich in unser neues zuhause ziehen. Mit zwei neuen Betten zu der besten Gastfamilie der Welt. Wir freuen uns schon auf ein wundervolles Jahr bzw. diese restlichen 11 Monate die uns jetzt noch bleiben.

Ja die Zeit vergeht wie im Flug...

Arbeitsmäßig haben wir jetzt so weit unsere Orientierungswochen abgeschlossen.

In der ersten Woche durften wir Tateni's main Office näher kennenlernen, und haben dort im Garten auch unseren eigenen Garten angelegt, in dem im Moment hauptsächlich Unkraut gedeiht.

In der zweiten Woche haben dann zwei der sieben Drop-In Center kennengelernt. Die Drop-In Center beinhalten sowohl After-Care (Hort) als auch eine Mahlzeit für die Kinder, weil es für diese dann meist auch die letzte Mahlzeit des Tages ist. Mit den Kindern zu arbeiten hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht, zumal es wundervoll ist zu wissen ihnen noch Dinge beibringen zu können, die sie in der Schule nicht verstanden haben. So komme ich auch der lokalen Sprache 'Sotho' immer ein Stück näher, und ich muss sagen es ist wirklich eine schöne Sprache, die sich anhört als würde man singen.

Vom 24.9. bis zum 27.9. war ich dann auf dem Facilitatortraining von Bridges Camp. Die Facilitator waren wirklich unglaublich guuuut und haben sich dann genauso auch auf dem Camp präsentiert und den Participants ein wundervolles Camp ermöglicht. Wir Supervisors hatten dennoch alle Hände voll zu tun. Doch das Camp war schon unsere vierte Woche, bleiben wir bei der dritten Woche.

Die war nicht ganz so spektakulär, denn sie beinhaltete mehr Autofahren, von Drop-In Center zu Drop-In Center fahren, Essen abliefern, sowie Mitarbeiter abliefern und abholen.

Auch waren wir zweimal in Pretoria, einmal bei der TLF (Tshwane Leadership Foundation) wo wir 11 sehr nette Freiwillige kennengelernt haben und wie es der Zufall will kannten einige von ihnen nicht nur Juliane, nein eine von ihnen, die an diesem Tag leider krank war kannte ich von der Deutschen Botschaft in Deutschland, als wir unseren Visumsantrag abgegeben haben.

Das andere mal in Pretoria beinhaltete die Graduation, einiger Teilnehmer von Tateni's Programm 'Breaking the Cycle of Poverty' bei PopUp. Auch dort habe ich deutsche Freiwillige kennengelernt und hab ihnen auch gleich bei der Essensausgabe geholfen.

Weil wir am Sonntag (4.10.) gelangweilt waren sind Finn und ich auf den Hügel hinter Eertserust gestiegen, um Eersterust und Mamelodi auch mal von oben zu sehen. Die Aussicht war überwältigend.